Früh am Morgen des 25. Dezember geht es wieder Richtung Island, dieses Jahr nicht mit Icelandair, sondern mit der Lufthansa. Welche jetzt auch im Winter regelmäßig Reykjavik anfliegt. Ohne großen Stress am Flughafen und Zeitdruck geht es nach der Fahrzeug Übernahme direkt an der Südküste Richtung Vik. Übernachten werden wir in einer kleinen Hütte in der Nähe des Solheimasandur den wir auch dieses Jahr keinen Besuch abstatten.

Hotelhütten

Neben uns 2 beinigen Menschen, haben wir wohl auch noch vierbeinige Mitbewohner. Welche sich ab und an ein bisschen Wärme in der Hütte genehmigen.

Dieses Jahr ist es gefühlt deutlich dunkler als letztes Jahr. Das kann auch die dicke Wolkendecke herbeiführen, welche sich nicht entscheiden kann, ob Sie abregnet oder doch nur weiter zieht.
Recht Früh starten wir zum Dyrhólaey Leuchtturm einen wirklichen Sonnenaufgang gibt es diesmal nicht. Wo bei auch der Regen mal einen Vorteil hat. Der Lichtstrahlen des Leuchtfeuers ist deutlich zu sehen und lassen sich wunderbar Fotografieren.

Der kleine Abstecher zum Kirkjufjara Beach und zum Arnardrangur nehmen wir auch diesmal mit. Bevor es wieder zum Black Beach geht. Diesmal peitschen die Wellen an den Strand. Durch das recht ungemütliche Wetter geht es für uns direkt ein paar Kilometer weiter zur Hjörleifshöfði Cave. Die Strecke ist recht arbenteuerlich, da eine Straße nicht wirklich zu sehen ist. Ein paar Steine kann man als Wegmarkierung erahnen, ansonsten geht es über den schwarzen Strand.

Am Nachmittag statten wir dem Skógafoss Waterfall noch einen Besuch ab. Bevor der Versuch gestartet wird, einer der wenigen freien Swimmingpools an der Südküste anzufahren. Der Seljavallalaug Swimming Pool ist über eine Schlaglochstraße anzufahren. Vielleicht auch aus diesem Grund ist hier nichts los.

Seljalandsfoss

Am kommenden Morgen geht es recht früh zum Seljalandsfoss. Gerade um den Menschenmassen, die im Süden unterwegs sind aus dem Weg zu gehen. Der Weg hinter dem Wasserfall ist recht gut zu begehen, trotz des Regens der letzten Tage. Leider fehlt einfach die Sonne, aber man kann nicht alles haben. Wenige Hundert Meter nördlich befindet sich noch der Gljúfrabúi Wasserfall, der deutlich weniger besucht ist.

Für uns geht es jetzt weiter auf die Halbinsel rund um Keflavík zur Kirche von ‎⁨Sveitarfélagið Ölfus⁩. Weiter zu den brodelten Thermalquellen von Gunnuhver und dem Leuchtturm von Reykjanes. Ein paar Kilometer weiter befindet sich die “Brücke” zwischen Amerika und Europa. Auf dieser sich erahnen lässt, wie die beiden tektonischen Erdplatten aufeinander stoßen

Kontinentalplatte

Am späten Abend kommen wir an unser Hütte Sandgerdi Cottages, an. Diese ist einfach nur zu empfehlen, man ist am Ar.. der Welt. Selbst den Flughafen hört man nicht, der nur wenige Kilometer weg ist. Wer Ruhe und oder einen ersten Startpunkt für Island sucht, wird hier mehr als fündig.

Nordlichter über Hütte
Nordlichter vor Hütte

Am Abend sind die Wetterbedingungen zur Polarlichter-Beobachtung perfekt. So geht es raus in die Nacht und wir werden nicht enttäuscht. Nach gut 2 Stunden in der Kälte, geht es dann noch in den heißen Swimmingpool der zu jeder Hütte gehört.

Nach einer kurzen Nacht geht es weiter zum total überlaufenden Gullfoss und zum Großer Geysir.

Die Nacht verbringen wir leider bei bedecktem Himmel und Polarlichtern im Icelandair Hotel Hamar, die Weiterfahrt geht über den Wasserfall Brúarfoss i Hítará und die Basaltsäulen von Gerðuberg welche einen Besuch wert sind.

Bevor es zur Kirche von Búðakirkja sollte man unbedingt noch einen Abstecher am Wasserfall des Bjarnarfoss machen. Auch die Küstenstadt ‎⁨Arnarstapi⁩ ist ein Besuch wert. Mit dem Felsentor von Gatklettur. ⁩

Bevor es zu unserem Hostel in Grundarfjörður geht. Fahren wir noch mal beim Kirkjufellsfoss, mit eins der bekanntesten Polarlicht-Motive in Island, vorbei. Ich will grob im Hellen sehen, wie es vor Ort aussieht, bevor wir die Nacht auf Polarlichter jagt geben.

Gegen 21 Uhr stehen mit uns gefühlt 30 Fotografen nebeneinander und warten auf das Lichtspektakel in der Nacht.

Kirkjufellsfoss im Nordlicht
Kirkjufellsfoss

Ich glaube, es hat sich mehr als gelohnt, auf gut Glück das Hostel noch einmal zu verlassen.

Hütte im Schnee

Am nächsten morgen schneit es und wir versuchen zum Svörtuloft Leuchtturm durch zukommen, was wir leider nicht erreichen. Die Kirche von Ingjaldshóll und ein paar Islandpferde sind heute das einzigste was wir im Schneetreiben zu Gesicht bekommen. Schon bei der Rückfahrt zum Hostel schneit es ununterbrochen, am kommenden Morgen werden wir dann auch ein weißes Wunder erleben.

Die Nacht hat es so stark geschneit, dass es so gut wie unmöglich ist, vom geräumten Parkplatz auf die Hauptstraße zu kommen. Mit zurücksetzen und Gas geben arbeiten wir uns die 100 m zur nächsten Tankstelle durch. Abenteuer pur.

Durch die verschneite Landschaft geht es wieder Richtung Süden, der Leuchtturm von ‎⁨Akranes⁩ ist unser nächstes Ziel. Ein kleines verschlafenes Nest mit einem kleinen Fischerhafen.

Den letzten Abend des Jahres 2018 verbringen wir wieder in Reykjavik, wie das Jahr davor.
Nur diesmal ist es deutlich ruhiger als im letzten Jahr. Der Hauptpunkt aller Feuerwerke ist wieder die Hallgrimskirche. Indem dieses Jahr Zonen zum Böllern und starten der Raketen eingerichtet wurden.

Der erste Tag im Jahr 2019 ist leider auch unser letzter in Island. Am Nachmittag geht es, mit einem kleinen Zwischenstopp am Leuchtturm von Garður, zum Flughafen.

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Island 2018/2019
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