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Wasserkarte Live – Niederlande von Martijn de Meulder

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Braucht es noch eine gedruckte Karte? Wir haben komplett mittels iPhone navigiert, dank GPS und online Funktion ist es eh aktueller als die Karte selbst. Wichtige Informationen wie Brücken, Öffnungszeiten oder Telefonnummern finden sich nicht in den offiziellen Karten!

Welches Boot

Unser Boot war 10,30 m lang, 3,50 breit und 2,80 hoch. Bei bestem Wetter ist man meist draußen und brauch außer in der Nacht die Kabine nicht. Um so höher das Boot ist, um so mehr Brücken müssen geöffnet werden. Um so längere Wartezeiten.
Auf unserer Tour waren die meisten Brücken um die 2,5 m hoch, ist man kleiner kommt man durch. Auch einen kleinen Puffer für die Höhe sollte mit ein berechnet werden.
Auf die Länge des Boots muss man nicht wirklich achten, selbst 15 m wären kein Problem. Dank Bugstrahler.

Brücken und Schleusen

Abkürzungen BB = Brücke ist beweglich, SB = Brücke nicht beweglich auf die Höhe achten!
Die meisten Brücken werden ferngesteuert, vor Ort ist ein Knopf, der gedrückt werden muss und nach kurzer Zeit meldet sich jemand.
Teilweise musste auch angerufen werde. Die Telefonnummer ist in den diversen Apps zu finden, teilweise steht sie auch an der Brücke.
Egal ob 10 cm Schleuse oder größer es ist immer Personal vor Ort, die im Notfall auch helfen.
Wir mussten genau an einer Brücke Wegegeld zahlen.
Im Süden haben wir nur an einer einzigen Brücke zahlen müssen, alle Schleusen waren kostenlos benutzbar.

Anlegen Jachthafen

Angelegt werden kann überall wo es durch Schilder erlaubt wird, ansonsten ist es verboten.
In Yachthafen wird sich zuerst angemeldet, bevor man sich einen endgültigen Liegeplatz sucht oder zugewiesen bekommt.
Festgemacht wird das Boot, mit den Seilen am Steg mittels Kopfschlag.
Der Preis wird nach Bootsgröße festgelegt, bei uns waren es nie mehr als 18€pro.

Geduscht haben wir immer im Hafen, je nachdem wird ein kleiner Obolus genommen.

Kleidung

Auch im Sommer sollte man auf alles vorbereitet sein, Regenjacke, Pulli für den Morgen und Abend, Kurzehose usw. An Board bin ich meist barfuß gelaufen beim Anlegen, Sneeker, wer will Segelschuhe oder sonstige Schuhe die schnell trocknen.

Verpflegung

In den meisten Jachthäfen sind Restaurants, die aber meist nur am Wochenende offen sind, aus diesem Grund immer genug zu essen und trinken dabei habe, auch zum Mittag! Vom Wasser aus kann es ein großes Stück zum nächsten Supermarkt sein. ggf mit dem Fahrrad.

Benzin, Abwasser und Frischwasser

Wir mussten auch den ca. 150 km nicht nachtanken, wie viel Treibstoff im Tank war, kann ich nicht sagen.

Das Abwasser wurde bei uns direkt in die Kanäle entsorgt, aus diesem Grund waren wir auch nie selber im Wasser schwimmen. Schön finde ich die Lösung nicht, da unser Boot auch ein Abwassertank hatte.

Frischwasser gibt es meist für Geld im Hafen, da wir nicht auf dem Schiff geduscht haben, reichte der Tank komplett.

Trinkwasser würde ich nicht aus dem Tank nehmen, außer man hat einen starken Magen.


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  1. Pingback: Süd-Holland mit dem Boot - Christiany Kany

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