Die Reise in die USA wird eine mehr sehr vielen Premieren werden. Es wird der erste Langstreckenflug in meinem Leben werden. Am Morgen des 3. Mai geht es mit einem A380 los Richtung New York. In so einem geräumigen und leisen Flugzeug habe ich noch nie gesessen.
Die Flüge in die USA stehen unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen, nicht nur die Sicherheitskontrolle ist ein wenig abgelegener, auch für mich gab es neben der eigentlichen ersten Überprüfung noch eine weitere, es lebe der Boardingpass mit den 4S.
Leider, wie so üblich in Frankfurt geht es mit Verspätung los, in New York wird uns dies bei der Ankunft noch mehr Probleme bereiten.
Neben uns landen zur gleichen Zeit noch weitere A380 und alle wollen in der vermeintlichen Mittagspause einreisen. Nach gut 1h Stunde warten im Immigration Bereich, dürfen wir ohne weitere Probleme einreisen. Nach der Gepäckausgabe geht es direkt zur Metro, da unser Hotel in Secaucus lag, viel zu weit weg von New York, reichte es nicht, mit der Bahn nach NewYork hineinzufahren. Was preislich und zeitlich die beste Lösung ist jeden Stau zu umgehen. Wir mussten ab Port Authority noch mit dem Bus, durch das Straßenchaos von New York weiterfahren.
Normalerweise wären wir nach dem Einchecken noch mal in die Stadt reingefahren, da dies viel zu lange gedauert hätte. Klinkt der Abend im nahe gelegenen Wallmarkt aus.
Auch schlecht, nach 18 Uhr fährt kein Buss mehr nach und von New York
Am darauffolgenden Morgen geht es wieder per Bus nach New York. Durch den nicht vorhanden Checklag, sind wir recht früh unterwegs und nehmen die erste Fähre auf die Statue of Liberty. Neben der Freiheitsstatue steuert das Schiff auch noch Ellie Island an. In verschiedenen Stationen wird die Einreise der Migranten aus Europa geschichtlich aufgearbeitet. Uns zieht es aber recht schnell zurück nach Manhattan zurück.
Per Bahn geht es zur Trinity Church, der ganze Trubel von Manhattan wird im Inneren der Kirche unterdrückt. Kein Sound der heulenden Polizeisirenen nichts.
Stille…
Zu Fuß geht es wenige Meter weiter zur Federal Hall und Wallstreet, wenn man bis hier nicht die extremen Sicherheitsvorkehrungen gemerkt hat, dann hier. Überall Polizei, Videokameras, abgedunkelte Fenster, was auch ein wenig bedrückend ist.
Weiter geht es zum Ground Zero. An den Brüstungen der beiden Pools sind die Namen der Ermordeten vom 11. September angebracht. Neben den üblichen Selfie geklickt herrscht hier eine bedrückende Stimmung.
Richtig heftig wird es beim Besuch des The National September 11 Memorial Museum, was ich jedem nur empfehlen kann. Bei Erzählweise des Museums muss ich das ein oder andere Mal tief einatmen und schlucken. Jeder weiß, wo er am 11. September 2001 war … und die Bilder werden einem gekonnt wieder in Erinnerung gebracht:
Um das Erlebte zu verarbeiten, geht es zu Fuß zur Brooklyn Bridge, leider hält das Wetter nicht wirklich und wir entscheiden uns nur ein kleines Stück über die Brücke zu laufen.
Nach einem Einkauf im Apple Store in Soho geht es zurück ins Hotel.
Der zweite Morgen in New York starte im Empire State Building, nach diversen Sicherheitskontrollen geht es hoch. Wer auf Skyline Ausblick auf New York aus ist, ist hier bedauerlicherweise falsch. Der Standort ist mitten in Manhattan, somit kann man sich zwar umschauen, aber das Feeling kommt durch die sehr hohen Balustraden auch nicht auf. Noch einmal würde ich hier nicht mehr hochfahren.
Weiter geht es zu einem der ungewöhnlichen Gebäuden New Yorks, dem Flatiron Building, der Keilförmige ist eins der Wahrzeichen der Stadt.
Mit der Metro fahren wir Richtung Time Square, am Tag ist es ein reiner Platz, mit ein paar Werbetafeln und natürlich gut bewacht. Erst in der Nacht wird die Szenerie so richtig perfekt, durch unseren weiten Weg zum Hotel und die schlechte Verbindung mit dem Buss am Abend, werden wir nicht in den Genuss kommen. So geht es für uns, durch Hunger getrieben, zum örtlichen Buffalo Wild Wings. Gestärkt weiter, mit einem kleinen Abstecher bei M&M, zum Rockefeller Centern. Auf der Aussichtsplattform vom Top of The Rock hat man genau den Ausblick, den ich mir erhofft habe.
Der Ausblick ist perfekt auf die Skyline von New York, als Tipp am besten direkt ganz hoch, auf die oberste Plattform gehen. So bekommt man den Besen Blick ohne schmutzige Glasscheibe auf die Stadt.
Unseren letzten ganzen Tag in New York nutzen wir, um in die weiter weg gelegenen Gegenden von Mahnten zu kommen. Mit Big Bus geht es durch die Häuserschluchten. Wir fahren nicht wie sonst die komplette Strecke einmal durch, sondern steigen gleich wieder bei jedem interessanten Stopp aus: Grand Central Station, Apple 5th Avenue, Central Park, Broadway und die High Line welche wir komplett ablaufen.
Wirklich gelohnt hat sich das Ticket für BigBus nicht. Da es inkludiert war im Preis des New York Passes, haben wir es dankend mit genommen. Nach einem Abstecher am Madison Square Garden schlendern wir noch ein wenig durch die Straßen, bevor es zurück zum Hotel geht.
New York ist eine Reise wert, allerdings sollte man sich die richtige Zeit aussuchen, im Sommer würde ich nicht noch mal hinfliegen, auch ist der Standort des Hotels wichtig.
Dass ich im Dezember noch einmal hinfliegen werde, wusste ich bis dato noch nicht.
Weiter geht es in den West der USA
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