Keine 30min mit dem Auto von der belgisch niederländischen Grenze liegt Brügge. Sie ist die Hauptstadt von Westflandern und berühmt für ihre Kanäle und historischen Gebäude, entlang von mit Pflastersteinen Gassen.
Aus diesem Grund wollen und können wir uns den Abstecher einfach nicht verkneifen und fahren kurz nach Weihnachten in das doch volle Brügge.
Mit ein bisschen Glück ergattern wir dann doch noch einer der letzten Parkplätze im Parkhaus. Zu Fuß geht es entlang des Kanals Coupre zum Fischmarkt. Auf den wenigen Metern taucht man in diese wunderschöne Stadt ein.
Ab dem Fischmarkt wird es voll, Heerscharen von Touristengruppen werden durch die Gassen geführt. Am Burgplatz vorbei, geht es an Waffelständen auf den Grote Markt, anders wie bei uns ist hier der Weihnachtsmarkt noch offen. Allgemein in Brügge verstreut sind immer wieder Weihnachtsmärkte zwischen den Jahren auch noch zu finden.
Wir drängen uns durch die Menschenmassen und ziehen danach weiter Richtung St.-Salvator-Kathedrale. Mit einem Waffelstop. Vielleicht ein kleiner Geheimtipp ist der Eingang zur Eleonora Verbekehof über die Goezeputstraat. Der Hinterhof des historischen Krankenhauses ist ein Besuch mehr als wert. Obwohl ich um KH gerne einen Bogen mache.
Die Historische Krankenhausanlage, ist dann doch recht überlaufen und weiter geht es für uns über die Mariabrug.
Ungeplant kommen wir am Ten Wijngaerde, einer Wohnanlage für Nonnen aus dem 17. Jahrhundert vorbei. Auf dem Minnewater mit einer mobilen Eisbahn, geht es entlang der alten Stadtmauer mit seinem alten Stadttürmen zurück zum jetzt vollem Parkhaus.
Bei wärmerem Wetter, wären wir auch in einer der Kanalboote gestiegen, allerdings ist es uns im Dezember dafür dann doch ein wenig zu kalt.
Nach Gent ist auch Brügge, mehr als nur zum Empfehlen. Auch hier gilt: Ein Abstecher bei Nacht ist ein Ausflug wert. Im Wintermonaten ist die Licht-Erlebnisroute ab 17Uhr. Allerdings waren wir dann doch ein wenig zu müde, um noch einmal Abends in diese historische Stadt zu fahren.