Nach den Tagen in Vancouver, geht es für uns mit dem WoMo in Kanadas Westen, tief rein in British Columbia. Die Übergabe des WoMos geht überraschend schnell vonstatten, keine Wartezeit, keine Nachreinigungen. Tipptopp.

Vieles was uns in den anderen Womos bisher fehlte ist da, das ein oder andere könnte auch jetzt besser oder größer sein, aber es ist schon mal was Positives. Nach der Übergabe geht es zum erstmaligen Grund Einkaufen. Die kommenden Tage sind einfache Fahrtage, viel werden wir nicht sehen.

Am Tag 3 werden wir dann in die Realität zurückgeholt, auf den Weg zum Martha Creek, nimmt uns an der Ampel ein VW Beatel die Vorfahrt. Rums! Nicht nur wir sind betroffen, nach dem Aufprall gegen unseren Wagen trifft es auch noch einen, dritte Unbeteiligten.
Nach etlichem hin und her und Telefonaten mit dem Verleiher geht es dann doch noch weiter.

Am Last Spike, hier wurde am 7. November 1885, der letzte Nagel der Eisenbahnstrecke zwischen Ost und Westküste vernagelt. Zeitgleich zu unserem Besuch fährt der Rocky Mountaineer, an uns vorbei.

Der Martha Creek Provincial Park ist ein schönes Fleckchen Erde, den wir 2 Monate im Voraus gebucht haben. Auf dem recht neuen Platz gibt es nur Natur, kein Handyempfang, nichts! Nach dem Schrecken des Tages, der beste Ort um an was anderes zu denken.

Über den Rogers Pass geht es weiter Richtung Golden, der Highway 1 wird hier komplett neu gebaut, über eine wilde Baustellenstraße, mit ein wenig Offroad Anteil, fahren wir weiter zum Emerald Lake mit seiner gleichnamigen Lodge.

Emerald Lake
Emerald Lake Lodge
Emerald Lake
Emerald Lake

Biegt man vom Highway 1 zum Emerald Lake ab, sollte man unbedingt noch am Natural Bridge haltmachen, hier strömt das Wasser des Emerald Lake durch das Gestein und hat eine natürliche Brücke gebildet.

Unser nächster Halt ist der Takakkaw Falls für uns mit einem >7m WoMo ist die Strecke nicht so einfach. In einer Spitzkehre müssen wir dann doch zurücksetzen, da die Straße einfach zu schmal ist. Aber der Weg lohnt sich. Vom Parkplatz geht man rechts am Fluss entlang und gelangt über eine Brücke zum Wasserfall.

Takakkaw Falls
Takakkaw Falls

Wer Zeit hat, das Tal bietet viele verschiedene Wandermöglichkeiten in einer schönen Umgebung.
Für uns geht es weiter zum Aussichtspunkt auf dem Highway 1 des Lower Spiral Tunnel. Der Tunnel wurde gebaut um, mit einer vernünftigen Steigung auf kleinster Fläche, Höhe abzubauen.
Das Interessante an diesem Tunnel, durch die Länge der Züge ist nur ein Teil des Zuges im Tunnel. Leider sind wir zu spät, wann der nächste Zug durchfährt, ist nicht bekannt.

Weiter geht es für uns über die Staatsgrenze nach Alberta und der Icefieldroad bevor wir nach Jasper wieder nach British Columbia zurückkommen.

Das erste Ziel ist der Mount Robson, der sich leider bei uns in einem Nebelschleier versteckt. Aber egal, die Aussicht ist auch so spektakulär.

Mount Robson Visitor Center
Mount Robson Visitor Center

Unseren nördlichsten Punkt dieser Reise haben wir erreicht, jetzt geht es nur noch weiter in den Süden. Begleitet von Bauarbeiten der Trans Mountain Gasleitung, geht es Richtung Clearwater. Etwas nördlicher gelegen liegt der Spahats Creek Falls, über die seitlich angebrachte Aussichtsplattform hat man einen perfekten Ausblick auf den Wasserfall.

Spahats Creek Falls
Spahats Creek Falls

Noch ein Stück weiter ist der Dawson Fall, und der Gigantische Helmcken Fall. Geht man seitlich weiter, bekommt man einen freien Blick auf den Wasserfall, dabei sind wir auf die ein oder andere Hinterlassenschaft eines Elches gekommen. Der die Aussicht wohl auch genossen hat 😉

Helmcken Fall
Helmcken Fall

Am nächsten Morgen geht es zur 108 Mile Ranch quer durch die Pampa British Columbia. Viel gibt es nicht wirklich zusehen. Die Ranch stellt das Leben während des Goldrausches dar. Wären vor Ort nicht eine Squirrel Familie gewesen, hätte man sich den Weg auch sparen können.

Wir fahren weiter Richtung Lillooet, wo hunderte Angler am Wasser sitzen und Lachse aus dem Fraser River ziehen. Die Landschaft ist karg und steinig. Uns zieht es Richtung Whistler, vorher kommt man noch am Duffey Lake vorbei. Aus dem Norden kommt man an einem unscheinbaren Aussichtspunkt vorbei, welchen man unbedingt nutzen sollte. Wir hatten Glück, die Berge spiegeln sich im kalkhaltigen Wasser des Duffey Lakes.

Duffey Lakes
Duffey Lakes

Whistler, so viele Menschen wie wir seit Banff und Lake Louise gesehen haben, sehen wir jetzt auf einem Haufen. Whistler platzt zu unserer Ankunft aus allen Ritzen, mit auch ein Grund ist die Crankworx World Tourvon Red Bull, die am kommenden Tag losgeht. Für uns geht es direkt zur Seilbahn hoch in die Berge, anders als in Banff muss hier nicht reserviert werden. Man geht an den Schalter, bezahlt und fährt rauf. Keine Wartezeit nichts. Die Peak 2 Peak ist ein Erlebnis, wir fahren erst auf den Blackcomb Mountain und laufen ein kleines Stück.

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Whistler Resort Municipality, Kanada

Begleitet werden wir von einem pfeifenden Murmeltier. Weiter geht es mit der Peak 2 Peak zum gegenüberliegenden Whistler Mountain. Von der Bergstation läuft man gute 15 Minuten zur Peak Express Gondola Whistler, welche einen auf gut 2100Meter bringt. Incl. Hängebrücke und dem bekannten Inuksuk der Olympischen Spiele in Vancouver.

Entlang der Küste geht es Richtung Vancouver. Für uns endet das Abenteuer British Columbia am nächsten Tag vor der Fähre in Tsawwassen, mit dem Übersetzen nach Vancouver Island

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