Rom in unter 6 Stunden, einmal schnell an allen wichtigen Sehenswürdigkeiten vorbei. Dass dies kein normaler Städtetrip ist, war uns von Vorhinein klar. 

Petersdom

Gegen 11 Uhr starten wir auf dem Petersplatz. Leider sind wir schon viel zu spät, um „schnell“ dem Petersdome einen Besuch abzustatten. Die Besucherschlange ging schon weit über den offiziellen Wartebereich hinaus. So reicht ein schnelles Bild und weiter geht es über die breite Via della Conciliazione Richtung Tiber. Die Engelsburg lassen wir noch links liegen und laufen entlang der Corso Vittorio Emanuele II durch das wild treibende Roms.

Am Viktor-Emanuelsdenkmal der erste kurze Fotostop. Bevor es über die prachtvolle Via dei Fori Imperiali, vorbei an diversen Forums, direkt zum Kolosseum geht.
Aus Zeitmangel werden wir auch hier, leider keinen Blick ins innere erhalten. Wir begnügen uns, einmal um den Megabau zu gehen. Und erhaschen so vereinzelt, einen Blick ins Innere. Egal wo in Rom anstehen gehört zu einem Gebäude Besuch dazu.

Kolosseum

Zurück geht es über die Via Alessandrina. Durch die diversen „Ruinen“, mit ein wenig Vorstellungskraft gelingt dann auch in den „Steinhaufen“ Häuser zu erkennen.

Über kleine Seitenstraßen geht es direkt zum Trevi Brunnen. Jeden Montag wird das Wasser, zu Reinigungszwecken, abgelassen. Dazu wird der Brunnen auch weit abgesperrt. Wir haben Glück und kommen wenige Minuten vor der Freigabe des Platzes an. Aus der Ferne bekommt man doch deutlich mehr vom Brunnen zu sehen, als wenn Menschenmassen direkt am Wasserbecken, dicht an dicht stehen.

Weiter geht es an diversen Fastfood-Ketten vorbei, zur Scalinata di Trinità dei Monti oder im deutschen unter dem Namen Spanische Treppe, bekannt. Wir schlendern ein wenig über die Piazza di Spagna, wer eine Toilette sucht wird im Norden des Platzes fündig. Die Treppe ist zur Mittagszeit überlaufen, so begnügen wir uns mit einem Blick und etlichen Bildern. 

Zurück über den Trevi Brunnen, der von Besuchern überrannt wird, geht es weiter zum Pantheon. Andres wie beim Petersdom oder Kolosseum, ist man recht schnell im Intern. Die um 125 n. Chr. erbaute Kuppel ist gigantisch. Leider kann man sich nicht direkt unterhalb der Öffnung im Dach stellen, so bleibt nur ein Schnappschuss von der Seite des umgeweihtes antikes Bauwerk.

Vorbei an der Piazza Navona treibt uns der Hunger in eine kleine Pizzeria mit Backstube. Für gut 8 € erhalten wir ein abgewogenes Pizzastück. Die Römische Piza wird auch nicht frisch gebacken, sondern nur noch erwärmt. Lecker ist die mit Salsiccia und Spinat belegte Pizza allemal.

Gestärkt und müde kommen wir an der Aeliusbrücke mit Blick auf die Engelsburg an. Leider ist für uns nicht ersichtlich, wieso der Zugang zur Engelsburg heute geschlossen ist.

So müssen wir und auch hier wieder mit einem Blick von Ausserhalb genügen. Nach einem Sonnenbad und Toilettenbesuch starten wir noch mal den Versuch in den Petersdom zu gelangen. Leider scheitert dies erneut, die länge der Besucherschlange hat sich, wie erwartet nicht verkürzt.

Wir streifen noch ein wenig über den Platz und beobachten das Treiben.

Fest steht, wir kommen wieder. Mit deutlich mehr Zeit, um in Ruhe alle wichtigen Sehenswürdigkeiten zu erkunden. Rom in unter 6 Stunden, wird dem nicht gerecht und reicht, einzig für ein sehr schnelles rein Schnuppern in ewige Stadt.

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